Geschichte

1921 - 1924

Der Kraftsportverein Winzeln wurde unmittelbar nach Beendigung des ersten Weltkrieges gegründet. Gerade in dieser schwierigen, von Not und Armut geprägten Zeit, entstand bei vielen Jugendlichen der Drang nach sportlicher Betätigung.

Ausgehend von einigen jungen Männern, die zuvor bei auswärtigen Vereinen und Mannschaften Sport trieben, formierten sich in Winzeln die Schwerathleten. Sie hatten zu Anfang zwar wenig Anhänger, stellten aber durch zielbewußtes Arbeiten einen regelmäßigen Sportbetrieb sicher.

Karl Seckinger,Franz Niebel und German Niebel brachten all ihre Erfahrung ein, die sie bereits vorher auswärts bei Stadtvereinen gesammelt hatten. So gaben diese aktiven Ringer und Gewichtheber dem, noch kleinen Kreis der Schwerathleten kräftige Impulse.

Dazu gesellten sich nun auch Freunde dieser Sportart, die den hohen Wert der Athletik erkannten.
Durch ihren großen Einsatz waren sie maßgeblich am Aufbau des Vereins beteiligt. Schließlich wurde im Jahre 1921 der "Kraftspostverein Winzeln" gegründet.

Vereinsfarben:                 Rot-Grün
Erster Vorsitzender:         Franz Niebel
Zweiter Vorsitzender:       Philipp Dieterle
Schriftführer:                    Karl Moosmann 
Kassier:                          Franz Kern

Die Gründungsmitglieder des KSV:

Karl Seckinger, Josef Niebel, German Bach, Eugen Moser, Alfred Gaus, Eugen Heimburger, Simon Ott, Markus Jauch, Franz Schweikert, Ludwig Ott, Josef Gaus, Karl Ott, Wilhelm Heß, Karl Wilhelm, Gotthard Schmid, Georg Gaus, Rudolf Baumann, Alfons Schmid, Robert Melber, Josef Glunk, Georg Glunk, Wilhelm Ott, Josef Schmid, Paul Wezler, Otto Schweikert.

Der junge Verein entwickelte sich sehr gut. Als ersten Übungsraum konnten die Athleten Schwanenwirts Kellerhaus benützen. Doch durch die räumliche Enge wurde der Übungsbetrieb ziemlich eingeschränkt. Der Umzug in Kronenwirts Futterhaus brachte zunächst einen Vorteil, war aber trotzdem noch keine Ideallösung.

Schließlich honorierte die Gemeindeverwaltung den Eifer und die Leistungsbereitschaft der Kraftsportler und stellte den Chorraum der alten Kirche zur Verfügung.

Bis zum Jahre 1924 hatte sich der KSV bereits so weit verstärkt, daß er es wagte, eine Fahne anzuschaffen.

Das Fest der Fahnenweihe war für das ganze Dorf ein großes Ereignis.
Herr Pfarrer Philipp Cassel weihte die neue Fahne im Rahmen eines Festgottesdienstes 
Patenverein war der "Athletenbund Germania Schramberg". Außerdem wirkten noch der "Athletenbund Aichhalden" und der "Athletenverein Sulgen" mit.

Bild (Ehrendamen)

Die Ehrendamen bei der Fahnenweihe 1924.

Stehend von links:
Lydia Epting, geb Bach; Marta Schweikert, geb. Melber; Paula Hezel, geb. Heim; Anna Kern; Rösle Knöpfle, geb Hess; Elise Glunk, geb. Hezel;Berta Mauch, geb Jauch; Rosa Flaig, geb. Schmid; Irma Hezel, geb. Merz; Maria Schneider, geb. Flaig; Emilie Mauch, geb. Glunk; Rosa Schweikert, geb. Wilhelm; 
sitzend von links:
Rösle Lamprecht (Linde); Rosa King; Marta Thoma, geb. Schmid; Katharina Schneiderhan; Berta Eble, geb. Gaus; Ida Ruggaber, geb. Schweikert; Helene Hezel, geb. Gaus;

Das Sportprogramm des jungen Vereines umfaßte Gewichtheben, Tauziehen und Musterriege.

1925

Die Tauziehmannschaft im Leichtgewicht holte sich in Villingen den Kreismeistertittel. Als Ehrenpreis gab es einen saftigen, geräucherten Schwarzwälder Schinken dazu.

Die "Mittelgewichtler" errangen bei den Deutschen Verbandsmeiterschaften in Ludwigshafen den 3. Platz.

1926

Die Leichtgewicht-Tauziehmannschaft wurde Gaumeister. Die Mittelgewichtler belegten bei den Deutschen Verbandsmeisterschaften wieder den 3. Platz.

1927

Im Gewichtheben wurde die Deutsche Meisterschaft errungen durch Siege von Alois Kern (3.), Hans Eith (6.), Alois Ott (4. Jugend).

In den folgenden Jahren wurde es eigentlich zur Selbstverständlichkeit, daß die zugkräftigen Männer aus Winzeln auf Gau- und Kreisebene die ersten Plätze belegten.

1936

In diesem Jahr schaltete sowohl die Ringer- als auch die Gewichthebermannschaft ihre Kounkurrenten aus Aichhalden und Schramberg aus. In beiden Sportarten wurde die Mannschaftsmeisterschaft errungen.

Bild: Ringerbild (gekennz. auf Rückseite mit Richard Schmid)
                         " 1936"
Im Bild von links nach rechts: Trainer Richard Schmid, Eugen Ott, Richard Schmid, Josef Seckinger, Franz Schneiderhan, Franz Schmid, technischer Leiter Hans Eith, sitzend: Kurt Moser, Karl Eith.

1938

Der KSV führte ein Mannschaftsturnier im Ringen und Gewichtheben durch. Mit den Teilnehmern aus Aichhalden, Mühlheim, Nendingen, Schramberg, Tuttlingen, Wurmlingen und Winzeln war dieses Turnier sehr gut besetzt. Daß unsere Mannschaft dabei den guten 3. Platz belegen konnte, war nicht zuletzt ein Verdienst ihres damaligen Trainers Richard Schmid.

1941

Die Tauziehmannschaft "Mittelgewicht" errang in St. Georgen (Schwarzwald) die deutsche Meisterschaft und damit die bisher höchste Auszeichnung.

Die Bannmeisterschaften "Oberer Neckar" in Schwenningen erbrachten folgende Ergebnisse, bezogen auf die jewiligen Gewichtsklassen:

Ringen:  1. Sieger   Josef Schmid
Gewichtheben: 1. Sieger  Felix Baier, Richard Schmid

Bei den darauffolgenden Bannvergleichskämpfen, die den Raum Oberer Neckar, Groß-Stuttgart, Achalm und Villingen umschlossen, gab es für die Gewichtheber folgende Titel:

1. Sieger:   Felix Baier
2. Sieger:   Richard Schmid

Dieses sportliche Ereignis sollte für mehrere Jahre das letzte bleiben, denn die Einberufung der Athleten zum Kriegsdienst machte den Sportbetrieb unmöglich. Von insgesamt 76 Vereinsmitgliedern wurden im Laufe des Krieges 37 zum Wehrdienst einberufen. Viele von den Jugendlichen und Aktiven, die zu besten Hoffnungen berechtigten, kehrten nicht heim.

Diese schmerzhaften Verluste lähmten auf Jahre hinaus die Aktivität der Kraftsportvereins. Erschwerend hinzu kam auch noch das Veto der Besatzungsmacht gegen jeden Sportbetrieb.

Nach dem 2. Weltkrieg
1945

Nur zögernd gaben die neuen Machthaber einige Sportarten frei. Schwerathletik war jedoch weiterhin verboten.

1949

Erst vier Jahre später wurde auch diese Sparte wieder freigegeben.

Nach einer mühevollen Wiederaufbauphase trat der KSV 1949 erstmals wieder an die Öffentlichkeit. Die Tauziehmannschaft nahm an den Bezirksmeisterschaften in Nendingen teil.

1951

Der Kraftsportverein feierte sein dreißigjähriges Bestehen

Anläßlich dieses Jubiläums richtete er die Bezirkmeisterschaft "Unterer Schwarzwaldgau" im Ringen, Gewichtheben und Rasenkraftsport aus. Hierbei hatte die damalige Vereinsführung vor allem mit widrigen Wetterverhältnissen zu kämpfen. Sie mußte alles daransetzen, damit die Wettkämpfe nicht buchstäblich "ins Wasser" fielen, zumal kein Festzelt zur Verfügung stand. Strömender Regen machte eine Verlegung des sportlichen Teils in Gasthöfe und Scheunen notwendig. So konnte zwar die Situation noch gerettet werden, allerdings wirkte sich der große wirtschaftliche Verlust noch jahrelang negativ aus.

1953

Die Tauziehmannschaft "Mittelgewicht"wurde bei der deutschen Meisterschaft in Feuerbach Vizemeister.

Bild: Tauziehmannschaft 1953

Von links: Oskar Ohnmacht, Richard Schmid; Josef Schmid, Eugen Glunk, Johann Ruf, Otto Trik.

Nach einigen Jahren Leerlauf hatte sich auch wieder eine Ringermannschaft zusammengefunden, die von Rudolf Munz aus Aichhalden trainiert wurde.

1958

Richard Schweikert übernahm den Vorsitz des Kraftsportvereins.

In diesem Jahr starteten elf Ringer der jungen Mannschaft erstmals bei den Bezirksmeisterschaften. Ihr Erfolg war vielversprechend. Deshalb beteiligte sich diese erfolgreiche Mannschaft im Herbst auch zum ersten Mal an den Mannschaftskämpfen der Bezirksklasse "Oberer Schwarzwald".

Auch in finanzieller Hinsicht gab es einen Lichtblick, denn mit dem Erlös des durchgeführten Sommerfestes konnte die wirtschaftliche Situation des Vereins verbessert werden.

Bild: 1958 (Erhard Schmid)

Von links: Ewald Gaus, Christian Schmid, Helmut Beh, Dieter Eith, Paul Schmid, Erich Beh, Konrad Rösch, Erhard Schmid, Wolfgang Schmid.

1959

Ein besonderes Ereignis war die Teilnahme an den deutschen Meisterschaften im Tauziehen in Ossweil. Der KSV beteiligte sich mit vier Mannschaften an den Wettkämpfen. Die Mannschaft Jugend Schwergewicht wurde Deutscher Meister.

Die drei aktiven Mannschaften belegen jeweils einen beachtlichen dritten Platz.

Bild: Tauzieher vor Bus (Erich Beh)

Deutscher Meister 1959 im Jugend-Schwergewicht.
Von links: Erwin Flaig, Willi Kugler, Theo Schweikert, Karl King.,
Kniend: Erich Beh, Siegfried Hezel.

1960

Am 10. und 11. September 1960 führte der Kraftsportverein ein Wander-Pokal-Turnier im Ringen durch. Dieses Turnier erbrachte in jeder Beziehung erfreuliche Ergebnisse.

40 Jahre Kraftsportverein Winzeln.

1961

Bild: Vor dem Rathaus mit Vereinsfahne (Magda Schmid 1961)

Hintere Reihe, von links: Paul Schmid, Christian Schmid, Ewald Gaus, Hubert Schweikert, Helmut Beh, Dieter Eith, Theo Schweikert.
Mittlerer Reihe, von links: Wolfgang Schmid, Erhard Schmid, Karl Gaus, Rudi Schweikert, Fridolin Schweikert, Richard Schweikwert, Hans Eith, Erich Beh, Jürgen Richter, Bruno Wilhelm
Sitzend, von links: Johann Schweikert, Karl Ott, Karl Moosmann, 
Gotthard Schmid, Wilhelm Ott, Karl Gerster.

Im Rahmen der Jubiläumsfeier richtete der KSV die Bezirsmeisterschaft im Ringen (griechisch-römisch), Gewichtheben und Rasenkraftsport aus. Die Bevölkerung zeigte reges Interesse an den Veranstaltungen und das Fest verlief sehr harmonisch.

Ringen tritt in den Vordergrund...
1962

Der KSV organisierte die Mannschafts-Bezirksmeisterschaft im Gewichtheben.

Unsere Nachwuchsringer kamen immer wieder zu Meisterehren.

Bezirksmeisterschaften:
Hubert Oesterle und Martin Schmid wurden Doppelmeister in beiden Stilarten. Hans Gaus sicherte sich den Titel im klassischen Stil und Hans-Werner Schmid belegte den Platz 1 im freien Stil.

Württembergische Meisterschaften (Freistil):
In Neckarweihingen war Hans-Werner Schmid ebenfalls erfolgreich und wurde Erster in der Klasse bis 60 kg. Der KSV hatte damit erstmals einen Württembergischen Meister in seinen Reihen.

1964

Bei den deutschen Rasenkraftsport-Meisterschaften in Karlsruhe gingen zwei Tauziehmannschaften an den Start. Das "Jugend-Leichtgewicht" wurde Vizemeister, die Aktiven im Leichtgewicht schafften den 3. Platz.

1965

Martin Schmid wurde auch in diesem Jahr wieder Doppelmeister des Bezirks.
Joachim Schmid schaffte als Jüngster auf Anhieb die Meisterschaft.

Auch bei den landesoffenen Jugend- und Schülerturniern sicherten sich diese beiden Ringer die Titel.

1966

Das Jahr 1966 erbrachte eine wesentliche Verbesserung der Trainingssituation. Der Sportverein baute gemeinsam mit dem KSV eine Duschanlage in das Übungslokal "Alte Kirche" ein. Als Trainer konnte Rainer Schilling aus Nendingen gewonnen werden, der als Olympiateilnehmer von Tokio der damaligen Mannschaft neue Impulse geben konnte.

1969

Das sportliche Angebot des Vereins wurde durch die Gründung einer Frauenturngruppe erweitert.(Über die Gruppe "Frauenturnen" wird an anderer Stelle noch gesondert berichtet.)

1970

Seit dem 13. November 1970 ist der KSV ein eingetragener Verein.

1971
50 Jahre Kraftsportverein Winzeln

Die Mannschaft im Jubiläumsjahr.

Bild: Mannschaftsblid (Wolfgang Schmid 1972)

Stehend v. l.: Wolfgang Schmid, Hans Schmid; Franz King, Hubert Österle, Hans-Werner Schmid, Gerhard Gaus, Martin Schmid, Fridolin Schweikert.
Vordere Reihe v. l.: Franz Glunk, Franz Schmid, Karl Eith, Siegfried Ott.

Anläßlich dieses Jubiläums waren die örtlichen Vereine zur Teilnahme an einem "Spiel ohne Grenzen" aufgerufen. Sportverein, Gesangverein, Narrenzunft, Poststelle Winzeln, Segelflieger, Musikverein, Firma Hirschmann sowie die Freiwillige Fueuerwehr folgten dieser Einladung.
Die Teilnehmer hatten einen acht Stationen umfassenden Geschicklichkeitsparcours zu bewältigen und wurden dabei von den zahlreich erschienenen Zuschauern lautstark angefeuert. Schließlich konnte der Gesangsverein den Sieg für sich verbuchen.

Das Fest konnte sowohl in gesellschaftlicher als auch in finanzieller Hinsicht als Erfog gewertet werden.

1971 wurde der KSV Vizemeister der Bezirksliga. Obwohl die Mannschaft mit 20 : 2 Punkten gleich stand wie Hornberg, mußte sich der KSV-Winzeln mit dem undankbaren zweiten Platz begnügen.

Aufstieg in die Gruppenliga...
1972

Erstmals in der Geschichte des Vereins gelang es einer Mannschaft in die nächst höhere Klasse, die Gruppenliga, aufzusteigen.

Sensationell war auch der Erfolg beim ersten Pokalwettbewerb des Bezirks Schwarzwald-Bodensee. Hierbei gelang es dem KSV durch Siege über die höherklassigen Mannschaften aus Hardt, Wurmlingen und Mühlheim bis ins Finale vorzustoßen. Erst dort mußte man sich dem Bundesligisten Baienfurt/Ravensburg geschlagen geben.

1974

Auch die Schüler waren erfolgreich. Sie wurden mit der Mannschaft Bezirksmeister.

1975

Zum ersten Mal meldete der KSV zwei Mannschaften zur Verbandsrunde. Bereits kurz nach ihrer Entstehung errang die zweite Mannschaft die Meisterschaft der Bezirksliga. Da die erste Mannschaft zu diesem Zeitpunkt noch in der Gruppenliga kämpfte, war es der Reserve jedoch nicht möglich, aufzusteigen.

Beim Sommerfest richtete der KSV erstmals eine Dorfmeisterschaft im Tauziehen aus. Es starteten: Musikverein Winzeln, Feuerwehr Winzeln, Feuerwehr Fluorn, Radfahrverein Fluorn, Jedermannsturner Fluorn, Sportverein Winzeln, Gesangverein Winzeln und Narrenzunft Winzeln. Die starken Mannen vom Sportverein Winzeln konnten den Wettbewerb für sich entscheiden.

1976

Nach guten Plazierungen in den Vorjahren wurde der KSV Winzeln I Meister der Staffel II. In den Aufstiegskämpfen zur Verbandsliga besigte man den Meister der Staffel I, den TSV Lindau mit 24 : 8 und 17 : 15 Punkten. Nach der Neugliederung der Verbandsliga verzichtete man jedoch auf den Aufstieg .

1977

Nach mehr als 16-jähriger Amtszeit gab Fridolin Schweikert den Vorsitz im Verein ab. Sein Nachfolger wurde Karl Eith.

1978

Daß die Ringer auch in anderen Sportarten mitmischen können, zeigte der Titelgewinn beim Vereinsradfahren. Es war nach 1976 und 1977 bereits der dritte Sieg in Folge. In diesem Jahr belegte außerdem die Mannschaft des KSV Winzeln II den zweiten  Platz und die dritte Mannschaft wurde Fünfter.

Auch bei den Dorfmeisterschaften im Fußball konnten sich die Athleten stets gut plazieren.

Aufstieg in die Verbandsliga...
1979

Erstmalig in der Vereinsgeschichte stieg eine Mannschaft des KSV in die Württembergische Verbandsliga auf. Beim Aufstiegsturnier in Musberg qualifizierte sich Winzeln I vor den Meistern der anderen Bezirke.

Michael Isakidis vom Bundesligisten KG Baienfurt/Ravensburg konnte gewonnen werden. Mit der Verpflichtung des griechischen Teilnehmers an der Olympiade 1972 in München, erhofften sich alle eine gute Plazierung in der neuen Liga. Leider verletzte sich Isakidis gleich zu Beginn der Runde so schwer, daß er nicht mehr eingesetzt werden konnte. Trotzdem gelang es, einen Mittelplatz zu erringen.

Die zweite Mannschaft wurde Vizemeister in der Bezirksliga und erreichte damit den Aufstieg.

Bild:  Aufstiegsmannschaft 1979

Stehend v.l.: Werner Melber, Hans-Werner Schmid, Uli Baier, Moritz Ruf, Martin Schmid, Joachim Schmid, Reiner Jauch, Oskar Glunk, Gerhard Kreuzberger, 
Vordere Reihe v.l.: Karl-Heinz Kreuzberger, Siegfried Ott, Hans Eith, Karl Eith, Hans Gaus.

1980

Karl-Heinz Kreuzberger, ein großes Talent und eine sichere" Bank", wechselt zum ASV Tuttlingen.

Vom Verletzungspech verfolgt steigt unsere" Erste" nach zweijähriger Verbandsligazugehörigkeit in die neu gegründeteSchwarzwald-Bodensee-Liga ab.

Reiner Trik wurde bei den Deutschen A-Jugend Meisterschaften Vizemeister, Günter Glunk und Egon Schmid belegten die Plätze 6 und 7.

Die ersten "Deutschen Meister"...
1981

Günter Schmid wurde bei den Württembergischen Meisterschaften der Junioren, sowohl im Freistil, als auch im griechisch römischen Stil Meister und hatte sich somit für die Deutschen Meisterschaften in Bad Reichenhall qualifiziert. Dort wurde er Vierter.

Ebenfalls Württembergischer Meister wurde Günter Glunk bis 87 kg in der A-Jugend und Reiner Trik bis 75 kg in der A-Jugend und bei den Junioren. Beide wurden damit vom WRV zu den Deutschen A-Jugendmeisterschaften im Freistil nach Niedernberg (Spessart) nominiert.

Während Reiner Trik als Favorit zu diesen Meisterschaften fuhr, räumte man Günter Glunk nur Außenseiterchancen ein. Was niemand für möglich gehalten hatte, wurde wahr. Beide Ringer setzten sich in ihrer Gewichtsklasse durch und wurden Deutsche Meister.

Erstmals in seiner 60-jährigen Geschichte hatte der KSV gleich zwei Deutsche Ringermeister in seinen Reihen.

Bild:  DIA "Heiner 1"

Ebenfalls hatten sich Reiner und Günter für die Deutschen Freistil-Juniorenmeisterschaften in Derne-Lünen qualifiziert, wo sie in ihren Gewichtsklassen jeweils den 3. Platz belegten.

Seit diesem Zeitpunkt häufen sich die Erfolge unserer Athleten bei nationalen und internationalen Meisterschaften, sodaß eine Zusammenfassung an anderer Stelle erfolgen muß.

60-jähriges Jubiläum
1981

Die aktiven Ringer im Jubiläumsjahr.

Bild: Mannschaft auf Treppe  I. und II. Mannschaft 1981 beim 60-jährigen Jubiläum.

Kampfrichter: Dieter Eith.
Hintere Reihe v.l.: Rudi Trik, Klaus Necker, Uli Schweikert, Roland Gaus, Franz Niebel, Joachim Schmid, Hans Gaus, Karl-Heinz Stoll.
Mittlere Reihe v.l.: Werner Melber, Karl-Otto Gerster, Reiner Trik, Günter Glunk, Günter Schmid.
Vordere Reihe v.l.: Karl Eith, Egon Schmid, Uli Baier, Hans Eith, Martin Maurer.

Durch die Bildung der Kampfgemeinschaft Aalen/Königsbronn konnte die 1. Mannschaft in der Verbandsliga verbleiben. Der Abstieg in die Schwarzwald-Bodenseeliga wurde am "Grünen Tisch" verhindert.

Unsere Athleten bei Europa- und Weltmeisterschaften...
1982

Ein Gewinn für den Verein bedeutete die Rückkehr von Karl-Heinz Kreuzberger. Als weitere Verstärkung konnte Alfred Silberhorn (57 kg) aus Tennenbronn gewonnen werden.

Dieses Jahr war geprägt von vielen sportlichen Erfolgen:

national...

Zum wiederholten Male wurde Günter Glunk Deutscher A-Jugendmeister und hatte sich damit für die Jugendweltmeisterschaften in Colorado Springs (USA) qualifiziert.

Bei den Deutschen Freistilmeisterschaften der Junioren in Witten sicherte sich Reiner Trik die Meisterschaft im Mittelgewicht und Günter Glunk die Vizemeisterschaft in der Klasse bis 90 kg. Karl-Heinz Kreuzberger belegte in der Gewichtsklasse bis 62 kg den vierten Platz.

international...

Auf Grund guter Leistungen wurde Günter Glunk und Reiner Trik zum Internationalen Juniorenturnier in Vevey (Schweiz) nominiert, das als WM-Vorbereitung galt. Dort waren beide Debütanten erfolgreich. Reiner Trik schaffte im Mittelgewicht auf Anhieb den ersten Platz. Günter errang in der Klasse bis 90 kg die Vizemeisterschaft.

Beim "Großen Preis von Österreich" in Linz erkämpfte sich Reiner Trik (82 kg) den dritten Platz im Freistil bei den Senioren.

bei Europameisterschaften...

Bei den Leipziger Europameisterschaften der Junioren konnte Reiner Trik einen hervorragenden vierten Platz belegen und wurde damit bester bundesdeutscher Freistilringer in diesem Turnier.

bei Weltmeisterschaften...

Günter Glunk kehrte von der A-Jugend Weltmeisterschaft (Freistil), die in Colorado Springs (USA) ausgetragen wurde, als Bronze-Medaillen-Gewinner heim.

Bild: Dia "Heiner 2"

Auch in anderer Hinsicht eröffneten sich neue Perspektiven:

Vom 20.-22. August fand in Winzeln das erste Dorffest statt. Die Athleten bewirteten ihre Gäste in der KSV-Klause, der schönsten Hütte am Platze, die unter der Regie von Martin Schmid von vielen freiwilligen Helfern des KSV in über 600 Arbeitsstunden gebaut worden war. Das kullinarische Angebot reichte von Steaks mit Kartoffelsalat, Würstchen vom Grill, Kaffee und Kuchen bis hin zum Pils und Bockbier. Seither ist die KSV-Klause fester Bestandteil des, im Turnus von zwei Jahren stattfindenen, Winzelner Dorffestes. Schon ettliche male stand die Hütte im Garten der Familie Zirn. Zum 5. Winzelner Dorffest im Jahre 1990 wurde die Hütte im Küchenbereich vergrößert. So fand zusätzlich auch noch ein großer KSV-Stammtisch darin Platz.

Bild: Dia Dorffest " Heiner 3"

1983

Nach der Austragung der Aufstiegskämpfe war der Aufstieg der KSV Winzeln II in die Bezirksliga perfekt.

Sportlich konnte an die Einzelerfolge des Vorjahres angeknüpft werden:

national...

Reiner Trik, der als Titelverteidiger in der 82 kg Klasse zu den Deutschen Juniorenmeisterschaften nach Bonn gereist war, sicherte sich den Titel.

Ebenfalls Deutscher Juniorenmeister, jedoch im Halbschwergewicht wurde Günter Glunk. Er behauptete sich damit nach zweimaliger Jugendmeisterschaft in den vorherigen Jahren auch bei den Junioren.

In der Gewichtsklasse bis 90 kg wurde Günter Glunk Deutscher Vizemeister der Senioren.

Bild: Dia "Heiner 4"

international...

Beim internationalen Seniorenturnier in Mailand vertraten Reiner Trik und Günter Glunk die Farben des DRB in den Klassen bis 82 und 90 kg.

Beide belegten den zweiten Platz.

Im Juni 1983 fand in Insbruck ein internationales Freistilturnier statt. Dort erkämpfte sich Reiner Trik im Mittelgewicht den zweiten und Günter Glunk im Halbschwergewicht den dritten Platz.

Am internationalen Turnier in Vevey/Schweiz nahmen auch beide Ringer teil. Günter erkämpfte sich den ersten Platz und Reiner wurde Zweiter.

bei Weltmeisterschaften...

21.-23.08.1983 Junioren-Weltmeisterschaften im freien Stil in Los Angeles. Bravourös schlugen sich unsere zwei Ringer Reiner (82 kg) und Günter (90 kg) gegen die starke Konkurrenz. Reiner Trik erkämpfte sich den fünften Platz und Günter Glunk wurde Vierter.

Bild: "Heiner 5"

Die Geselligkeit wurde auch 1983 nicht vernachlässigt. Die Verantwortlichen organisierten ein Waldfest oberhalb der Auhalde. Das Programm bot für jeden Geschmack etwas: ein Schülerturnier, einen Freundschaftskampf gegen Schopfheim, die Dorfmeisterschaft im Tauziehen, natürlich auch Speis' und Trank in der "KSV-Klause" und Musik.

Nicht zu vergessen wäre in diesem Jahr noch der Benefizkampf der WRV-Auswahl gegen die Pfalz in Schönaich. Der finanzielle Erlös dieser Veranstaltung, bei der Reiner Trik startete, kam den Hinterbliebenen der Opfer des Zugunklücks von Pfäffikon (Schweiz) zugute.

Reiner Trik auf olympischer Matte...
1984

Karl Eith kandidierte nicht mehr für den KSV-Vorsitz. Fridolin Schweikert wurde von den Anwesenden in dieses Amt gewählt.

Die Spitzenathleten des KSV behaupteten sich auch in diesem Jahr gegen die internationale Konkurrenz und kamen zu noch größeren Erfolgen:

national...

Reinhold Hezel wurde bei den Deutschen A-Jugendmeisterschaften Vierter. In Köllerbach fanden die Deutschen Juniorenmeisterschaften, Freistil, statt. Dort belegte Günter Glunk im Halbschwergewicht den vierten Platz

Souverän sicherte sich Reiner Trik den ersten den Meistertitel der Senioren in der Kategorie bis 82 kg.

Nach diesem Erfolg in Aachen-Kornelimünster rückte für Reiner die Teilnahme an der Olympiade in Los Angeles in Reichweite.

international...

Bei einem Junioren-Turnier in Pazardiyk in Bulgarien startete Günter Glunk. Mit drei Punktniederlagen schied er jedoch unglücklich aus. In Leipzig, DDR, fand ein internationales Tunier statt, dort belegte Günter den sechsten Platz. Den ersten Platz belegte er auf dem internationalen Junioren-Turnier in Vevey (Schweiz).

Reiner Trik nahm am internationalen Freistilturnier der Senioren in Istanbul teil. Er konnte sich als einziger deutscher Ringer plazieren und belegte im Mittelgewicht den ausgezeichneten dritten Rang.

In Freiburg wurde der "Große Preis von Deutschland" ausgetragen. Reiner wurde zwar nominiert, konnte aber wegen der Dominanz der Ostblockländer keinen der vorderen Plätze belegen.

bei Europameisterschaften...

Die Europameisterschaft der Junioren im freien Stil, die im niederländischen Slagharen ausgetragen wurden, waren dominiert von den Ostblockringern. Dennoch brachte Günter Glunk nach hervorragender Leistung die Bronzemedaille mit nach Hause!

Mit dem Gewinn der Silbermedaille bei der Freistil-Europameisterschaft in Jönköping (Schweden), sorgte Reiner Trik für eine der größten Überschungen des ganzen Turniers. Aufgrund dieser Überzeugenden Leistung stand der Winzelner Ringer nun als Olympiateilnehmer von Los Angeles fest!

bei den Olympischen Spielen...

Reiner Trik, damals 21 Jahre alt, erkämpfte in der Gewichtsklasse bis 82 kg bei den XXIII. Olympischen Sommerspielen in Los Angeles im Freistilringen den vierten Platz. Dieser hervorragende vierte Platz bei den von den Ostblockländern boykottierten Spielen, konnte die eigentliche Stärke von Reiner nicht ausdrücken, denn zwischen dem Zweiten, dem Dritten und dem Vierten gab es praktisch keine Qulitätsunterschiede und jede andere Kombination unter diesen Kämpfern wäre im Bereich den Möglichen gewesen. Reiner Trik, nach Martin Knosp erfolgreichster deutscher Freistilringer, hatte bei dieser Olympiade die Bundesrepublik Deutschland und seine Heimat würdig vertreten.


Bild:  " Festakt"

Interessant war in diesem Jahr auch der Länderkampf Süd-Dakota / USA gegen eine Schwarzwaldauswahl der in Sulgen ausgetragen wurde. Dieser Vergleich endete 38,5 : 20,5 für die Heimatauswahl. Zu diesem Sieg trugen vom KSV Winzeln Karl-Heinz Kreuzberger und Reinhold Hezel mit Schultersiegen und Reiner Trik mit einem Überlegenheitssieg bei.

"Sport unter der Lupe" brachte eine Fernsehaufzeichnung von unserem Ausnahmesportler Reiner Trik.

1985

Alfred Silberhorn beendete mit Ablauf der Runde 1984 seine aktive Laufbahn. Günter Schmid wechselte zum ASV Tuttlingen und Günter Glunk stand nun bei der KG Baienfurt/Ravensburg unter Vertrag.

Jürgen Häring vom KSV Trossingen trat jetzt für den KSV Winzeln im Federgewicht an. Alfred Stutz, mit Jürgen Häring gekommen, rang eine Runde für uns.

Nachdem in den letzten Jahren die Schlagzeilen von zwei Namen beherrscht wurden, gesellte sich 1985 ein Jugendlicher dazu, der durch seine Erfolge auf sich aufmerksam machte...

national...

Reinhold Hezel wurde Deutscher A-Jugend-Meister im freien Stil. Bei den Meisterschaften der Jugendlichen in Mainz setzte sich Reinhold durch und erreichte souverän Platz eins.

Bild: "Rinhold 1"

Bei der Deutschen-Juniorenmeisterschaft in Berlin vertrat Reinhold Hezel die Farben des Württembergischen Reingerverbandes. Leider schied er nach zwei Niederlagen aus.

In Schiffweiler fanden die Deutschen Meisterschaften Senioren im freien Stil statt. Vom DRB waren hierzu Reiner Trik und Günter Glunk nominiert. Karl-Heinz Kreuzberger und Günter Schmid hatten sich ebenfalls qualifiziert, mußten aber verletzungsbedingt auf eine Teilnahme verzichten. Während Reiner Trik am Ende den Dritten Platz belegte, konnte sich Günter Glunk nicht plaziern.

international...

Reiner Trik nahm am" Großen Preis von Polen" in Lodz teil. Dort wurde er Dritter. Beim internationalen Turnier in Palermo belegte Günter Glunk den fünften Platz. Die Vizemeisterschaft sicherte sich Günter beim "Großen Preis von Österreich" in Wien.

bei den Europameisterschaften...

Bei der A-Jugend-Europameisterschaft, in Bologna / Italien belegte Reinhold Hezel in der Klasse bis 87 kg den vierten Platz.

Bei den Senioren-Europameisterschaften, Freistil, in Leipzig konnte Reiner Trik trotz seiner kurzfristigen Einladung einen guten 6. Platz erkämpfen.

bei den Weltmeisterschaften...

Mit dem vierten Platz bei der Freistil WM in Budapest und als bester deutscher Ringer stellte Reiner Trik seine Weltklasse erneut unter Beweis.

Bild: 2xDia "Heiner 7s + 8s"

Neben den vielen sportlichen Einzelerfolgen konnte aber auch die I. Mannschaft am Ende dieses Jahres ein erfreuliches Resultat aufweisen.

Damit stand die Mannschaft des KSV Winzeln I für die Teilnahme an den Aufstiegskämpfen zur Württembergischen Oberliga fest.

Ein gesellschaftliches Ereignis 1985 bildete das vom KSV organiesierte Sommerfest. Ein Programmpunkt war das "Spiel ohne Grenzen", das der Sportverein für sich entschied. Des weiteren gab es eine Schüler Vereinsmeisterschaft, einen Freundschaftskampf gegen Schorndorf, einen Schüler-Freundschaftskampf Hornberg/Hardt gegen Winzeln und die Heberstaffel aus Flözlingen war zu sehen. Stärken konnte man sich mit Spanferkel vom Grill.

Nachdem ein Jahr zuvor Jugendringer aus Süd-Dakota, USA, im Schwarzwald weilten, flog nun Reinhold Hezel im Rahmen des Jugendaustausches für drei Wochen in die Vereinigten Staaten.

Aufstieg in die Oberliga...
1986

Nach den großartigen Erfolgen einzelner Athleten in den vergangenen Jahren kam nun auch die I. Mannschaft zu Ehren. Sie wurde Meister der Württembergischschen Verbandsliga und stand mit einem Gesamtresultat von 40 :37 nach den Aufstiegskämpfen gegen Kornwestheim als Oberligist fest.

Unsere Spitzenathleten erzielten auch 1986 großartige Resultate:

national...

In Appenweier fand die Deutsche Meisterschaft, Freistil, der B-Jugend statt. Stephan Bayer (27 kg) brachte die Bronzemedaille mit nach Hause, Michael Gaus (29 kg) erreichte den 6. Platz und Ingo Schmid (37 kg) schied nach einem Sieg und zwei Niederlagen aus.

Bild: Stephan, Michael und Ingo

Die A-Jugendlichen ermittelten in Goldbach im freien Stil ihre Deutschen Meister. Dort wurde Joachim Gaus Vize-Meister in der Klasse bis 40 kg. Auch im klassischen Stil stellte der KSV Winzeln einen A-Jugend-Vizemeister. Martin Glunk erkämpfte sich in der 44 kg Kategorie bei den Deutschen Meisterschaften in Stuttgart Kaltental den zweiten Platz.

Bild von Zeitungsauschnitt: "Zwei Deutsche Vizemeister"

Reinhold Hezel nahm für den KSV Winzeln dan den Deutschen-Freistil-Meisterschaften der Junioren in St. Georgen teil. In seiner Gewichtsklasse bis 90 kg kam er nach langer Verletzungspause auf Platz drei.

Deutsche Freistilmeisterschaften der Senioren, Appenweier

International...

Als Juniorenringer startete Reinhold Hezel beim "Großen Preis von England" in Manchester. Nach dem Erreichen des beachtlichen vierten Platzes in der 82 kg Klasse, war für ihn die Teilnahme an der Junioren-Europameisterschaft perfekt.

Beim "Großen Preis der BRD" schaffte Reiner Trik zunächst einen Punktsieg. Nach einer Niederlage nach Punkten und einem Freilos, kam für ihn das Aus nach einer zweiten Punktniederlage.

In die Vorbereitungsphase auf die Ringerweltmeisterschaft in Budapest fiel der "Große Preis von England", der in Manchester ausgetragen wurde. Auch hier bewies Reiner Trik, daß er zur internationalen Spitze gehört. Im Mittelgewicht errang er "Gold."

Beim "Großen Preis von Griechenland" in Thessaloniki belegte Reiner Trik den ersten Platz.

bei den Europameisterschaften...

Nach einem Freilos,einem Punktsieg und einer Überlegenheitsniederlage erreichte Reinhold Hezel den 6. Platz bei der Europameisterschaft der Junioren in Lindköping Schweden.

In Bulgarien trugen die Senioren die Europameisterschaft im Freistilringen aus. Unser Teilnehmer Reiner Trik wurde nach einem Punktsieg und zwei Punktniederlagen Neunter.

bei den Weltmeisterschaften...

Unterstützt von 18 treuen Anhängern hatte sich Reiner Trik nach schweren Kämpfen für das kleine Finale qualifiziert. Nach einer Punktniederlage gegen den Tschechen Josef Lohyna, mußte er sich schließlich mit dem undankbaren 4. Platz begnügen.

Unter dem Motto "Sport verbindet" wurden freundschafltliche Bande zu Athleten aus Süd-Dakota USA geknüpft, die sich im Rahmen eines Sportleraustausches im Schwarzwald aufhielten. Eingebettet in ein kulturelles Programm, bildete der Kampf Süd-Dakota gegen eine Schwarzwaldauswahl den Höhepunkt. Diesen Kampf konnte die Heimatauswahl mit 33,5 : 8,5 Punkten für sich entschieden.

Außerhalb des sportlichen Bereiches waren einige KSV-Mitglieder beim Abbruch des Elternhauses von Ausschußmitglied Moritz Jauch tätig.

Die Kampfgemeinschaft Winzeln/Schramberg
1987

Das Jahr 1987 war ein bedeutungsvolles Jahr für den Kraftsportverein.

Um Spitzenathleten optimale Trainingsmöglichkeiten zu bieten, muß ständig ein Trainings- und Fitnessraum zur Verfügung stehen. In Zusammenarbeit mit der Gemeinde bauten viele freiwillige Helfer in über 1600 Arbeitsstunden unter dem Eingangstrakt der Winzelner Sporthalle einen Übungsraum für den KSV. Fridolin Schweikert trug als Initiator und Bauleiter des Übungsraumes die Hauptlast dieser Arbeit. Auch der zweite Vorsitzende Martin Schmid steuerte durch seine fachliche Kompetenz und Mitarbeit ein Großteil zum Gelingen dieses Projektes bei. Am 2. Oktober wurde der Turnhallenanbau mit KSV Übungsraum
feierlich eingeweiht. Optimale Trainings- und Vorbereitungsräumlichkeiten stehen unseren Athleten damit zu jeder Zeit zur Verfügung.

Als weiters einschneidendes Ereignis dieses Jahres ist die Bildung einer Kampfgemeinschaft mit dem AB Schramberg zu werten. Durch sie eröffneten sich sportlich neue Dimensionen.
Die Leistungsträger des AB Schramberg und des KSV Winzeln ergänzten sich zu einer sehr starken Ringermannschaft. Es oblag nun unserem Trainer Peter Haker aus zwei Mannschaften eine schlagkräftige Truppe zu formieren.

Bild: KG Mannschaft (Mannschaftsbild nach Kampf in Winzeln)

Mit vier Mannschaften, Oberliga, Verbandsliga, Bezirksklasse und A-Klasse startete die neu gegründete Ringer-Kampfgemeinschaft Winzeln/Schramberg in die Verbandsrunde.

Nach Reiner Trik und Günter Glunk hat der KSV mit Reinhold Hezel einen dritten WM-Teilnehmer in seinen Reihen.

Im Vorfeld der Mannschaftsrunde 1987 gab es erneut großartige Einzelleistungen:

national...

Die Deutsche B-Jugend Meisterschaft in Freiburg-Haslach brachte folgendes Ergebnis:
Bis 34 kg wurde Michael Gaus Sechster und in der 44 kg Klasse gelang Ingo Schmid die Vizemeisterschaft.

Die Deutsche Meisterschaft der Junioren im freien Stil in Oldenburg entschied Reinhold Hezel mit zwei Punkt- und einem Überlegenheitssieg für sich und wurde souverän Turniersieger.

Der DRB richtete in Dortmund einen Supercup aus. Auch hier stand Reinhold Hezel auf dem obersten Treppchen.

Einen großen Erfolg landeten zwei Ringer vom KSV Winzeln bei den Deutschen Freistilmeisterschaften der Senioren in Friedrichshafen. Reiner Trik wurde in der 82 kg Klasse zum zweiten Mal Deutscher Meister und sein Teamkamerad Reinhold Hezel erreichte bei seinem ersten Seniorenstart auf Anhieb die Silbermedaille in der 90 kg Kategorie. Der dritte Teilnehmer an der "Deutschen" Karl-Heinz Kreuzberger hatte wieder kein Losglück und schied vorzeitig aus.

international...

Als Drittplazierter kehrte Reinhold von einem internationalen Turnier aus der DDR zurück. Auch am internationalen Turnier in Vevey/Schweiz nahm er Teil und wurde Dritter. Beim "Großen Preis der BRD" in Aschaffenburg belegte Reiner Trik (82 kg) den vierten Platz. Reiner Trik startete auch beim "Großen Preis der CSSR" und erkämpfte sich dort die Goldmedaille. In Palermo wurde der "Große Preis von Italien" ausgetragen, wo Reiner den zweiten Platz erkämpfte.

bei den Weltmeisterschaften...

In Vancouver erkämpfte sich Reinhold Hezel (90 kg) bei den Junioren- Weltmeisterschaften der Freistilringer den beachtenswerten vierten Platz, der zwar undankbar war, aber im Gesamtresultat Reinhold Hezel zusammen mit Wagner (Mainz 88) als die besten Ringer des DRB auswies.

Die in Clermont-Ferrand in Frankreich ausgetragenen Freistil-Weltmeisterschaften standen unter keinem guten Stern. Nach fünf Runden waren drei Spitzenleute, nämlich Reiner Trik, ein Russe und ein Amerikaner untereinader punktgleich. Es mußten nun die Punkte aus den übrigen Kämpfen addiert werden. Reiner hatte durch ein Freilos in der ersten Runde einen Kampf und damit entscheidende Punkte weniger. Als Pooldritter gewann er gegen einen Türken und erreichte so Platz fünf. Dies war nun schon die fünfte Weltmeisterschaft bzw. Olympiade, bei der Reiner knapp an einer Medaille vorbei ging.

Bild: "WM 1987 in Frankreich"

Für die Anhänger des Ringsports gab es in diesem Jahr eine besondere Attraktion: Über Reinhold Hezel und Reiner Trik, die beiden erfolgreichen Athleten vom KSV Winzeln, wurde im dritten Fernsehprogramm in "Sport unter der Lupe" berichtet.

Daß sich Reiner Trik großer Popularität erfreut, bewies seine Wahl zum "Sportler des Jahren 1987", die vom "Schwarzwälder Boten" ausgeschrieben wurde.

Auch bei der Fußball-Dorfmeisterschaft, die vom Sportverein anläßlich des "Heimbach Pokalturniers" veranstaltet wurde, mischte eine KSV-Mannschaft mit und kam auf Platz fünf.

Im Oktober schließlich fand im Eingangstrakt der Turnhalle ein Helferfest für alle freiwilligen Bauhelfer des Anbaus und der Trainingsraumes statt. Nach der wohlverdienten Stärkung, saßen die Helfer noch lange beieinander und lauschten der, von Herrn Bürgermeister Schlaich vorgetragenen Klaviermusik.

Bild: Übungsraum (Der Anbau ist fertig)

Die II. Bundesliga
1988

Nach 20-jähriger verantwortlicher Tätigkeit für den KSV, stellte sich der 1. Vorsitzende Fridolin Schweikert nicht mehr zur Wahl. Als Würdigung seiner Verdienste zeichnete ihn Sportkreisvorsitzender Eugen Trost mit der "Silbernen Ehrennadel" des Landessportbundes aus. Der 2. Vorsitzende Martin Schmid bedankte sich bei Fridolin Schweikert mit einem Album, in dem die Stationen seines jahrzehntelangen Wirkens festgehalten sind. Trotz redlicher Bemühungen erklärte sich an dieser Generalversammlung niemand bereit, das Amt des 1. Vorsitzenden zu übernehmen.

Überschattet war dieses Jahr vom plötzlichen Tod des langjährigen Aktiven, Mannschaftsführers und Jugendbetreuers Wolfgang Schmid, der bis zuletzt aktiv für den Verein tätig war.

Dieses Jahr jedoch brachte der I. KG-Mannschaft, nach nur einjähriger Zwischenstation in der Oberliga, den bisher größten Erfolg. Nach zwei Aufstiegskämpfen gegen den AC-Lichtenfels, die mit 24 : 14 und mit 28 : 11 gewonnen wurden, stieg die erste Mannschaft KG-Winzeln/Schramberg in die II. Bundesliga auf.

Zu Beginn der Runde 1988 ergaben sich weitere wichtige Veränderungen:
Egon Schmid wechselt zum Oberligisten Kornwestheim. Günter Glunk verlängerte seinen Vertrag bei der KG Baienfurt/Ravensburg nicht und rang wieder für seinen Heimatverein.

Nach Beendigung der Rundenkämpfe war die KG Winzeln/Schramberg Vizemeister der II. Bundesliga.

Das sportliche Repertoire wurde um das AH-Training für ehemalige Ringer erweitert.

In der Nachwuchsarbeit suchte man neue Wege. So wurde versuchsweise in diesem Jahr mit einer Übungsstunde für Kinder ab 5 Jahren begonnen. Ziel war es, die erfolgreiche Jugendarbeit der vergangenen Jahre, die maßgeblich von Dieter Eith, Heinrich Glunk, Siegfried Ott, Siegfried Gaus, Herbert Zielke und den Jugendtrainern geprägt wurde, fortzusetzen. Denn diese Aufbauarbeit, gekoppelt mit großen Engagement der Eltern, trug nun Früchte.

Zusammen mit den Senioren und Junioren konnten sich jetzt auch die A- und B-Jugendlichen über bedeutende Ergebnisse freuen:

national...

Deutsche Meisterschaft B-Jugend-Freistil, Thaleischweiler

Zeitungsausschnitt und Dia: "Ingo Schmid ist Deutscher Meister"
                       Dia: (Patrick 1)

Deutsche Meisterschaft, B-Jugend, griechisch-römisch, Hösbach
 

Zeitungsausschnitt und Bild: "Silbermedaille für Winzelns Michael Gaus"
                       Bild: (Michael)

In Langenlonsheim / Hessen fanden die Deutschen A-Jugendmeisterschaften im freien Stil statt. Hierbei belegte Martin Glunk von 18 Teilnehmern den 4. Platz.

Zum ersten Mal richtete der KSV eine Deutsche Meisterschaft aus. Die Kämpfe um die A-Jugend Mannschafts-Meisterschaft wurden aus Platzgründen in der Schramberger Carl-Diehl-Halle ausgetragen. Als Ausrichter war die KG Mannschaft startberechtigt und belegte einen ausgezeichneten 5. Platz. Michael Gaus und Ingo Schmid gewannen alle Kämpfe.

Bild: Dia "Patrick 3"

Stehend v.l.: Herbert Zilke, Andre Petan, Ingo Schmid, Othmar Kuhner, Michael Gaus, Christian Schmid, Daniel Schweikert, Martin Glunk, Siegfried Gaus.
Kniend v.l.: Dominik Kuhner, Murat Lockmann, Sascha Pfeifer, Joachim Gaus.

Fünfter wurde Joachim Gaus in der Klasse bis 54 kg bei den Deutschen Freistilmeisterschaften der Junioren in Goldbach.

Bei den Deutschen Meisterschaften der Senioren, Freistil, wollte Reiner Trik trotz seiner Verletzung an der Start gehen. In Anbetracht der bevorstehenden Europameisterschaften und der Olympiade in Seoul, riet Bundestrainer Schmengler davon ab.

Reinhold Hezel schied nach zwei Niederlagen gegen Schneider, Schifferstadt und Weber, Reilingen aus dem Turnier aus.

international...

Beim "Großen Preis von Deutschland" in Neuss errang Reinhold Hezel gegen die übermäßig starken Ostblockringer einen guten 6. Platz.

Reiner Trik kam auf den vierten Platz.

Turniersieger wurde Reiner Trik im Mittelgewicht beim "Großen Preis von Griechenland". Unter anderem gewann Reiner gegen den EM-Zweiten Hans Gstöttner (DDR) mit 8 : 0 Punkten und den Olympia-Dritten Rinke (Kanada) mit 4 : 1 Punkten.

Vom "Großen Preis von Italien" in Palermo kehrte Reiner Trik (82 kg) mit der Bronzemedaille zurück. Der "Große Preis von Polen" war der letzte Test vor den Olympischen Spielen in Seoul. Reiner Trik wurde nach zwei Punktsiegen und einem Schultersieg erst im Finale von einem Sowjetrussen geschlagen und war damit Zweiter.

bei den Europameisterschaften...

Reiner Trik nahm an den Europameisterschaften in Manchester teil, schied aber vorzeitig aus.

bei den Weltmeisterschaften...

Bei den in Italien ausgetragenen Militärweltmeisterschaften erkämpfte sich Reinhold Hezel bis 90 kg die Bronzemedaille.

bei der Olympiade...

Abermals verletzt, schied unser Mittelgewichtler Reiner Trik bei den Olympischen Spielen in Seoul / Südkorea, früh aus und konnte seinen Erfolg von Los Angeles, wo er Vierter wurde, nicht wiederholen.

Bild: Dia (Reiner 1)

Neben dem Ringen waren KSV-Mitglieder auch noch anderswertig aktiv. So eroberten die Jugendringer beim Tennis-Laienturnier den 1. Platz.

Reiner Trik gewann auch in diesem Jahr die Wahl zum Sportler des Jahres, die der "Schwarzwäler Bote" für den Sportkreis Rottweil durchführte.

1989

Überschattet war dieses Jahr vom tödlichen Unfall des langjährigen Aktiven, Schülertrainers und Jugendleiters Siegfried Ott, der bis zuletzt als Ausschußmitglied tätig war.

Nach über 15-monatiger vorstandsloser Zeit, wird Joachim Schmid in dieses Amt gewählt, Moritz Jauch löste den langjährigen 2. Vorsitzenden Martin Schmid ab. Martin Schmid, der die Amtsgeschäfte während dieser Zeit geführt hatte, ernannte Fridolin Schweikert zum Ehrenvorsitzenden des Kraftsportverein Winzeln.

Das ringerische Geschehen stand unter folgendem Eindruck:

Zeitungsausschnitt: "Sieben Jahre Weltklasse"

Der Nachwuchs des Vereins berechtigte zu Hoffnungen auf weitere Erfolge.

national...

Die Deutsche Meistersachaft der B-Jugend fand in Freiburg statt. Bis 47 kg erkämpfte sich Michael Gaus den 3. Platz und Ingo Schmid wurde Vierter in der 60 kg Klasse.

Bei den Deutschen Meisterschaften in Herdecke wurde Reiner Trik zum dritten Mal Deutscher Seniorenmeister im freien Stil.

international...

Zwei Schulter- und ein Punktsieg ebneten Reiner Trik den Weg ins Finale beim "Großen Preis von Polen". Dort verlor er gegen den Silbermedalliengewinner von Seoul und mußte sich mit "Silber" zufrieden geben.

Beim "Großen Preis der Bundesrepublik" Deutschland kam Reiner auf den dritten. Platz.
Ebenfalls Platz drei belegte er beim "Großen Preis von Frankreich".

bei Weltmeisterschaften...

Bei der Freistil-WM in Martigny/Schweiz hatte Reiner Trik in der 82 kg Kategorie gegen eine starke Konkurrenz anzutreten. Nach zwei Punktsiegen und einer Punktniederlage verlor er den entscheidenden Kampf gegen den Bronzemedaillengewinner von Seoul, Lohyna, nach Punkten und schied aus.

In punkto Geselligkeit hatte dieses Jahr einiges zu bieten:

Im Rahmen eines Konditionslehrganges, einer Radtour von Urloffen über Haslach, Schramberg, Winzeln, Tuttlingen, Freiburg zurück nach Urloffen, machte zuerst die Nationalmannschaft der Ringer des klassischen Stils in Winzeln halt. Nach einem Schautraining in der Winzelner Sporthalle traf man sich zum Grillen beim Jägerhäusle. Auch als die Freistil- Nationalmannschaft eine Woche später hier gastierte, gab es nach dem obligatorischen Training ein gemütliches Beisammensein bei der Wiesochhütte. So erlebten die Freunde des Ringsports ihre Idole einmal "live".

Bild: "Nationalmannschaft"

Anläßlich eines Hallenfußballturniers in Tumlingen-Hörschweiler und des Heimbachpokalturnieres in Waldmössingen demonstrierten einige KSV Athleten Griff- und Wurftechniken des Ringsports.

Und schließlich wurde Reiner Trik zum dritten Mal Sportler des Jahres und das Team KG Winzeln/Schramberg I die Mannschaft des Jahres 1989.

Zeitungsausschnitt:  "Reiner Trik
     Christa Flaig
     Ringer der KG"

Die sportliche Bilanz nach der Verbandsrunde:

II. Bundesliga KG Winzeln/Schrambrg I    7. Platz
Verbandsliga KG Winzeln/Schrambrg II ........
Bezirksklasse KG Winzeln/Schrambrg III ........

Die Abteilung Frauenturnen feiert ihr 20-jähriges Bestehen.

Bild: "Frauen" (Bild T1)

Hintere Reihe v.l.: Gerda Heinzelmann, Sigrid Gerster, Margret Kammerer, Helga Flaig, Rose Effenberger, Margret Wissmann, Renate Gaus, Erika Born,
Margot Schweikert,
Mittlere Reihe v.l.: Erika Effinger, Erika Weigold, Waltraud Ott, Isolde King, Claudia.Melber, Irma.Kapp, Margret Digeser, Elfriede Heim, Gabi Niebel,
sitzend v.l: Brigitte Erath, Monika Ruf, Beate Suhm, Annerose Krug, Gertrud Rösch, Hilde Heimburger, Maria Schmid, Emmi Niebel, Gertrud Schuster, Theresia Niebel, 
Vorne: Helene Ott, Hildegard Schmid.

1990

Mit Beginn der Runde 1990 wechselte Reinhold Hezel zur KG Baienfurt/Ravensburg.
Egon Schmid stand nach seiner Rückkehr von Kornwestheim wieder beim KSV unter Vertrag.

Die Kraftsportler blickten mit gemischten Gefühlen in die Zukunft. Aber auch in diesem Jahr konnte man auf einige Erfolge stolz sein:

national...

An dieser Stelle sind hier als Besonderheit die Württembergischen Meisterschaften, Freistil, in Ebersbach zu erwähnen. Der KSV Winzeln meldete insgesamt drei Teilnehmer. Zwei davon, die B-Jugendlichen Michael Gaus (51 kg) und Ingo Schmid (65 kg), errangen den 1. Platz; der Dritte, Reinhold Hezel, belegte bei den Senioren Platz 3.
 

Bei der Deutschen C-Jugendmeisterschaft, Freistil, belegte Stephan Bayer den zweiten Platz.
Bis 55 kg gr.-röm, kam Jochen Schmid auf einen guten 5. Platz.
 

Ingo Schmid wurde Fünfter bei den Deutschen B-Jugendmeisterschaften. Sein Vereinskamerad Michael Gaus schied nach zwei Niederlagen aus.


Obwohl Reiner Trik sich zu den Deutschen Freistilmeisterschaften in Mainz- Laubenheim kurzfristig nachmeldete, beherrschte er die Konkurenz souverän und wurde zum vierten Mal Deutscher Meister.


Reinhold Hezel schaffte im Halbschwergewicht die Überraschung und sicherte sich die Silbermedallie.


Bild: "Reinhold 2"

international...

Beim "Großen Preis von Österreich" wurde reinhold Hezel Zweiter.

 

Nach der diesjährigen Verbandsrunde ergaben sich für die KG folgende Plazierungen:

II. Bundesliga KG Winzeln/Schramberg I    8. Platz
Verbandsliga   KG Winzeln/Schramberg II   6. Platz
Bezirksklasse  KG Winzeln/Schramberg III  7.Platz

 


Neben diesen sportlichen Ereignissen gab es auch noch Andere:
So zum Beispiel steuerten zum ersten Mal die aktiven Sportler des KSV einen Beitrag zum Bürgerball der Narrenzunft bei, nachdem dies jahrelang Dieter Eith stellvertretend für den Verein getan hatte.




Bild: Fasnacht 90 




Nach längerer Zeit der Abstinenz verbrachten einige KSV-ler einen dreitägigen Urlaub im Gimpelhaus bei Nesselwängle/Österreich.
Und auch die Schüler, betreut von Herbert Zielke, konnten sich einige Tage am Schluchsee erholen.
 

Bild ??

1991

Nach der Wiedervereinigung Deutschlands ergibt sich für unsere Athleten bei den Einzelmeisterschaften ein völlig neues Blid.
Viele Spitzenringer der ehemaligen DDR stehen bei bundesdeutschen Vereinen unter Vertrag. So kam es schon auf Landesebene zu ungleichen Paarungen.
Alleine bei den Württembergischen Freistilmeisterschaften standen zwei amtierende Europameister, mehrere WM-Teilnehmer und ehemalige DDR-Meister auf der Matte.
Die Qualifikation zu den "Deutschen" im Seniorenbereich wurde erheblich schwiereiger.

Reiner Trik verlor im EM Jahr gegen den amtierenden Europameister Hans Gstöttner (Aalen) und wurde zweiter Württembergischer Meister.
 

Bei der Deutschen Meisterschaft in Freiburg belegte Reiner nach Gstöttner und Mittermüller (Halbergmoos) den 3. Platz.


 

Bild:" DM 91 Freiburg"
 

 

Zwischen Amateur- und Profisport......
1990

Die Ringer blickten mit gemischten Gefühlen in die Zukunft. Der Weggang der beiden Schramberger Leistungsträger, Bruno Hettich und Hans-Peter Wilhelm schwächte die Mannschaft so stark, daß nach der Vizemeisterschaft 1988 im Jahre 1989 nur noch der 7. Tabellenplatz in der II. Bundesliga erkämpft werden konnte. Mit Beginn der Runde 1990 verließ mit Reinhold Hezel ein weiterer Leistungsträger die Kampfgemeinschaft Winzeln/Schramberg. Reinhold wechselte zur KG Baienfurt/Ravensburg. Auch die Rückkehr von Egon Schmid zum KSV konnte diese Lücke nicht schließen.

Allen Verantwortlichen war klar, daß ohne Neuerwerbungen die kommende Runde sportlich wie auch finanziell die bisher schwierigste Runde in der noch jungen KG Geschichte werden würde.

In der Generalversammlung des KSV wies Joachim Schmid darauf hin, daß die Vereinsführung professioneller und zielstrebiger arbeiten muß, um den Klassenerhalt in der zweithöchsten deutschen Ringerliga zu schaffen.

Mit der Gründung eines eigenständigen Vereins, der KG Winzeln/Schramberg e.V., und der erstmaligen Herausgabe der Rundenbroschüre, "Mattenecho" wurden erste Schritte dazu unternommen, den Sportbetrieb auf eine gesunde finanzielle Basis zu stellen.

Der neugegründete Verein, KG Winzeln/Schramberg e.V., setzte sich wie folgt zusammen:

1. Vorsitzender: Fridolin Schweikert
2. Vorsitzender: Roland Weißer, Schramberg
Kassier:         Elisabeth Trik
Schriftführer:   Günter Glunk

Natürlich war damit die Mannschaft noch nicht stärker geworden und junge, unerfahrene Ringer, die der harten Zweitligaluft nicht gewachsen waren, mußten in die Bresche springen, um überhaupt eine Zweitligamannschaft stellen zu können. Dieses drückte sich nach Abschluß der Runde in den Plazierungen aller Mannschaften deutlich aus, aber das Saisonziel, Klassenerhalt, wurde erreicht.

II. Bundesliga KG Winzeln/Schramberg I 8. Platz
Verbandsliga KG Winzeln/Schramberg II 6. Platz
Bezirksklasse KG Winzeln/Schramberg III 7. Platz

Reiner Trik erreichte während  dieser Runde die magische Zahl von 250 Mannschaftskämpfen im Trikot des Kraftsportverein Winzeln und erklomm damit die Spitze der "ewigen Bestenliste" seit diese Daten im Verein erfaßt werden. 200 Kämpfe erreichte Egon Schmid und 150 Kämpfe im KSV Trikot erreichte Günter Glunk.

national....

An dieser Stelle sind hier als Besonderheit die Württembergischen Meisterschaften Freistil, in Ebersbach zu erwähnen. Der KSV Winzeln meldete insgesamt drei Teilnehmer. Zwei davon, die B-Jugendlichen Michael Gaus (51 kg) und Ingo Schmid (65 kg), errangen den 1.Platz; der Dritte, Reinhold Hezel, belegte bei den Senioren Platz 3.

Bei der Deutschen C-Jugend Meisterschaft, Freistil, belegte Stephan Bayer den  2.Platz. Bis 55 kg, gr.-röm., kam Jochen Schmid auf einen guten 5. Platz.

Ingo Schmid wurde Fünfter bei den Deutschen B-Jugendmeisterschaften. Sein Vereinskamerad, Michael Gaus, schied nach zwei Niederlagen aus.

Obwohl Reiner Trik sich zu den Deutschen Freistilmeisterschaften in Mainz-Laubenheim kurzfristig nachmeldete, beherrschte er die Konkurrenz souverän und wurde zum vierten Mal Deutscher Meister.

Reinhold Hezel schaffte im Halbschwergewicht die Überraschung und sicherte sich die Silbermedaille.

international....

Beim "Großen Preis von Österreich" wurde Reinhold Hezel Zweiter.

Neben diesen sportlichen Ereignissen gab es auch noch andere: So zum Beispiel steuerten zum ersten Mal die aktiven Sportler des KSV einen Beitrag zum Bürgerball bei, nachdem dies jahrelang Dieter Eith stellvertretend für den Verein getan hatte.

Der Kraftsportverein Winzeln feiert seinen 70igsten Geburtstag
1991

Die stürmisch verlaufene Entwicklung der vergangenen Jahre machte es dem Verein leicht ein würdiges Geburtstagsfest zu feiern. Die Herausgeber der Festschrift zum 70-jährigen Geburtstag konnten  herausragende sportliche Ereignisse dokumentieren. Durch viele, fast beispiellose Ringerkarrieren unserer Sportler mauserte sich Winzeln in der Ringerszene vom Flecken auf der Landkarte zur Ringerhochburg.

Nach über 17 jähriger Kassiertätigkeit für den KSV gab Franz Schmid, Postbote, sein Amt an Ulrich Baier weiter.

Die Bundesligamannschaft konnte mit zwei Ringern verstärkt werden. In dieser Runde startete Thomas Moosmann vom AV Sulgen und der ehemalige türkische Spitzenringer, Haydar Kabaktas, für die KG Winzeln/Schramberg. Martin Glunk und Ingo Schmid mußten zum ersten Mal in der Bundesligaluft schnuppern. 
Trotz dieser Anstrengungen konnten sich die I.und II. KG Mannschaft nicht vom Tabellenende lösen.
Die 3 KG Mannschaften belegten am Ende der Runde folgende Tabellenplätze:

II. Bundesliga KG Winzeln/Schramberg I 9. Platz
Verbandsliga KG Winzeln/Schramberg II  7. Platz
Bezirksklasse KG Winzeln/Schramberg III 3. Platz

Reiner Trik wurde zum erfolgreichsten Punktesammler der II.Bundesliga-Süd.

national...

Zeitungsbild A/B-Jugendmannschaft

Die A/B-Jugendmannschaft der KG Winzeln/Schramberg erkämpfte sich am 20. April die Württembergische  Mannschaftsmeisterschaft.

hintere Reihe von links: Trainer Armin Bühler, Alexander Zielke, Christian Schmid, Sven Richter, Ingo Schmid, Trainer Martin Glunk, vordere Reihe von links. Michael Gaus, Stephan Bayer, Dominik Kuhner, Sascha Pfeifer, Jochen Schmid.

Eine unverständliche Entscheidung fällte der Jugendreferent des WRV gegen unsere A/B Jugendmannschaft. Obwohl die Mannschaft Württembergischer Mannschaftsmeister wurde, nominierte er die Mannschaft nicht zu den Deutschen Meisterschaften.

Nach der Wiedervereinigung Deutschlands ergab sich für unsere Sportler bei den Einzelmeisterschaften auf nationaler Ebene ein völlig neues Bild. Viele Spitzenringer der ehemaligen DDR standen bei den Westvereinen unter Vertrag. So kam es schon auf Landesebene zu ungleichen Paarungen. Alleine bei den Württembergischen Meisterschaften im Freistil standen zwei amtierende Europameister, mehrere WM Teilnehmer und ehemalige DDR-Meister auf den Matten. Reiner Trik verlor im EM Jahr gegen den amtierenden Europameister Hans Gstöttner (damals Aalen) und wurde zweiter Württembergischer Meister.

Bei den Deutschen Meisterschaften in Freiburg belegte Reiner Trik nach Gstöttner und Mittermüller (Halbergmoos) den 3. Platz.

(Bild, Kampfszene..??.)

Michael Gaus kämpfte auf der Deutschen Meisterschaft der Junioren in....... und sicherte sich die Vizemeisterschaft in der Klasse bis 52 kg im freien Stil.

1992

Das Jahr war geprägt von vielen Vereinsaktivitäten.
Erstmals wurde in Winzeln das Treffen der "Alten Athleten-Vereinigung Schwarzwald-Alb-Bodensee" abgehalten. Dabei wurden die Gäste mit Musik, Tänzen und Kunstradfahren unterhalten.

(Bild "Alte Atlethen")

Aus Winzeln dabei: 
4. v.r. Karl Schmid; 8. v. r. Paul Kreuzberger; 10. v.r. Erhard Hirz;
8. v.l. Franz Schmid; 6.v.l. Gotthard Schmid

Nach längerer Pause richtete der KSV wieder eine Bezirksmeisterschaft in der Sporthalle aus. Die Aktiven der KG gewannen dabei die Mannschaftswertung überlegen und sicherten sich 8 von 10 möglichen Titeln.

Im Zuge des deutsch-amerikanischen Jugendaustausches fand am 23.6. ein Vergleichskampf einer Jugendauswahl unseres Bezirkes und den US-Boys aus Süd-Dakota statt. Für einige Tage waren die US Jugendringer zu Gast in Winzeln.

Unsere jahrelang sehr engagiert arbeitenden sportlichen Leiter, Franz und Anita King, stellten ihr Amt zur Verfügung und zum Jahresende gab Franz King auch sein Amt als Kampfleiter auf. Seither fungiert Erich Beh wieder als Kampfleiter für den KSV.

Die beiden aktiven Ringer, Egon Schmid und Karl-Heinz Kreuzberger wechselten zu Beginn des Jahres zum Nachbarverein AV Sulgen.

Der KSV beteiligte sich auch am Bau des Gemeindehauses "Quelle" und übernahm die kompletten Dachdeckerarbeiten unter der bewährten Leitung von Martin Schmid.

Trotz des Wegganges weiterer Aktiven und der sich immer schwieriger gestaltenden Finanzierung des Sportbetriebes, zusammen mit dem AB Schramberg, brachte das Jahr 1992 in sportlicher Hinsicht wieder einen Hoffnungsschimmer.

Im Schwergewicht konnten wir den ehemaligen Vizeweltmeister Joszef Tertai für die ganze Runde verpflichten, nachdem er zum Ende der vergangenen Runde nur noch 3 Kämpfe für die KG absolvieren konnte. Er alleine sorgte durch seine überlegene Manier und seine exzellenten Ringkämpfe für einen merklichen Zuschaueranstieg in dieser Saison. Nicht einfach hatten es dagegen wieder unsere jungen Ringer Martin Glunk und Wolfgang Trik, die in der 1. Mannschaft eingesetzt wurden. Ingo Schmid stellte sich in dieser Saison aus verständlichen Gründen nicht mehr für die 2. Bundesliga zur Verfügung.

Reiner Trik war auch in dieser Saison der erfolgreichste Punktesammler der 2. Bundesliga-Süd.

Die KG Mannschaften belegten am Ende der Saison folgende Tabellenplätze:

II. Bundesliga KG Winzeln/Schramberg I 7. Platz
Verbandliga KG Winzeln/Schramberg II 7. Platz
Bezirksklasse KG Winzeln/Schramberg III 4. Platz

Einige Jugendliche waren auch in diesem Jahr erfolgreich:

Jochen Schmid erkämpfte sich bei den Deutschen Meisterschaften der B-Jugend, Freistil, in Möckmühl einen beachtlichen 5. Platz.

In Reydt fanden die Deutschen Meisterschaften der A-Jugend im freien Stil statt. Michael Gaus belegte in der 58 kg Klasse den 5. Platz. Ebenfalls den 5. Platz erreichte Ingo Schmid in der Gewichtsklasse bis 68 kg.

Bei den Deutschen Freistilmeisterschaften der C-Jugend in Elgershausen konnte Michael Wernz den 6. Platz erringen.

Die A/B-Jugendmannschaft der KG siegte bei den Württembergischen Meisterschaften in Nendingen und qualifizierte sich dadurch für die Deutsche Meisterschaft in Duisburg-Rheinfelden. Nach Niederlagen gegen den späteren Deutschen Mannschaftsmeister und den Drittplazierten schieden die Jugendlichen leider vorzeitig aus.

Auflösung der KG Winzeln/Schramberg und Abstieg in die Landesliga
1993

Immer schwieriger wurde es für die Kampfgemeinschaft Winzeln/Schramberg, sich in der zweithöchsten deutschen Ringerliga zu halten. Weitere Leistungsträger trugen sich schon zum Ende der vergangenen Runde mit Abwanderungsgedanken. Nur finanzielle Anreize hätten diese Leistungsträger zum Verbleib in der KG veranlaßt. Andere Vereine boten unseren Atlethen, zum Teil schon seit Jahren, erhebliche finanzielle Anreize
Die Vereinsführungen des AB Schramberg und des KSV konnten sich über die finanzielle Absicherung des Sportbetriebes nicht einigen, sodaß die Auflösung der Kampfgemeinschaft Winzeln/Schramberg nach sechs Jahren unvermeidbar wurde. In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung, am 15.1.93 im Gasthaus Adler, wurden die Vereinsmitglieder über die Beweggründe die zu diesem Schritt führten, unterrichtet.

Mit einem Abschiedskampf in Winzeln, gegen den Meister der Oberliga Südbaden, KSV Haslach i.K., verabschiedete sich die KG von ihrem Publikum.

Vor diesem Kampf wurde Peter Haker nach 8 Jahren Trainertätigkeit  verabschiedet.

Sein Nachfolger wurde Reiner Trik.

Der eingetragene Verein, KG Winzeln/Schramberg e.V., wurde ein Jahr später aufgelöst.

Der freiwillige Rückzug aus der Bundesliga bedeutete für den KSV Winzeln gleichzeitig den Zwangsabstieg in die Landesliga.

Zum Neubeginn kehrte Reinhold Hezel als Schwergewichtler wieder zum KSV zurück. Martin Schuster und Karl-Otto Gerster traten ebenfalls wieder für den KSV an. Alexander Zilke wechselte zum AB Schramberg.

Um die Jugendarbeit in Winzeln wieder zu aktivieren, organisierte Jugendleiter Martin Glunk erstmalig einen Schulsporttag "Ringen" in Winzeln.

Bei der Neugestaltung der Alten Kirche half der KSV tatkräftig mit.

In die neue Runde startete der KSV mit zwei Mannschaften und erkämpfte folgende Platzierungen:

Landesliga KSV Winzeln I 4. Platz
Bezirksklasse  KSV Winzeln II 6. Platz

(Bild: Zweite Mannschaft)

Unser Bild zeigt die II. Mannschaft
Hintere Reihe v.l. Joachim Gaus Kirchentannen, Daniel Schweikert, Rainer Schmid, Christian Schmid, Mannschaftsführer Karl-Otto Gerster
Vordere Reihe v.l. Günter Schmid, Elmar Schmid, Sven Gaus, Murat Kisa

Michael Wernz erkämpft den 4. Platz bei den Deutschen

C-Jugendmeisterschaften

1994

Sportlich wollte man in diesem Jahr auf jeden Fall in die Württembergische Verbandsliga aufsteigen, dieses Ziel hatten sich die Ringer gesetzt.

Am 23.4.1994 feierte die Abteilung Frauenturnen ihr 25-jähriges Jubiläum in der Alten Kirche. Der KSV schenkte allen Turnerinnen eine Dauerkarte für die Verbandsrunde. Dieses Geschenk nahmen die Turnerinnen zum Anlaß einen KSV "Fan-Club" zu gründen. Schon beim ersten Kampf in der neuen Runde marschierten unsere "Fans" mit Pauken und Trompeten zum Kampf ein und gingen bei den Kämpfen begeistert mit.

Mortiz Jauch gab sein Amt als zweiter Vorsitzender des KSV ab, an seine Stelle trat Günter Glunk.

Im August des Jahres 1994 verstarb mit Gotthard Schmid das letzte Gründungsmitglied des Kraftspotvereins.

Ungeschlagen mit 28:0 Punkten und zum Teil mit überlegenen Siegen, wurde der KSV Meister der Landesliga. Die Aufstiegskämpfe zur Verbandsliga wurden ebenfalls klar mit 40,5:24 Punkten gewonnen.

Michael Wernz schied bei den Deutschen Meisterschaften der B-Jugend nach zwei gewonnenen Kämpfen verletzungsbedingt aus.

Bei den Deutschen  Freistilmeisterschaften der Junioren in Langenlonsheim wurde Michael Gaus bis 57 kg Fünfter und Ingo Schmid bis 68 kg Sechster.

1995

Große Sorgen bereitet dem KSV die Jugendarbeit. Obwohl Karlheinz Kreuzberger sich zusätzlich als Jugendtrainer zur Verfügung gestellt hat, konnten, wie auch schon in den vergangenen Jahren keine Nachwuchsringer mehr in die aktiven Mannschaften übernommen werden.Die erste Mannschaft verstärkte sich durch Winfried Kuhner, der vom AV Hardt nach Winzeln wechselte.

Im ersten Jahr in der Verbandliga belegte der KSV nach anfänglicher Tabellenführung am Ende der Runde den 3. Tabellenplatz.

Bild: Martin Glunk im Kampf gegen Klaus Mattes vom SV Dürbheim

Die zweite Mannschaft mußte nach einer glücklosen Runde den Abstieg in die A-Klasse antreten.

1996

Bei den diesjährigen Bezirksmeisterschaften der Schüler war der KSV seit langem wieder mit über 15 Jugendlichen am Start. Die meisten KSV Teilnehmer waren jünger als 10 Jahre.

Michael Wernz belegte bei den Deutschen A-Jugendmeisterschaften  im freien Stil in München-Unterföhring den 8. Platz.

2008

Aufstieg in die Landesliga

2012

Aufstieg in die Verbandsliga

2013

Aufstieg der zweiten Mannschaft in die Bezirksklasse

2015

Aufstieg der ersten Mannschaft nach 18 Jahren wieder in die Oberliga

Aufstieg der zweiten Mannschaft in die Bezirksliga